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Wuppertal ist mit rund 350.000 Einwohnern die größte Stadt des Bergischen Landes und versteht sich als Hauptstadt und als Wirtschafts-, Bildungs-, Industrie- und Kulturzentrum dieser Region. Die „Großstadt im Grünen" liegt südlich des Ruhrgebietes und ist als siebzehntgrößte Stadt Deutschlands eines der Oberzentren des Bundeslandes Nordrhein-Westfallen.

Die Stadt wurde zum 1. August 1929 durch Vereinigung der kreisfreie Städte Elberfeld (Großstadt seit etwa 1883) und Barmen (Großstadt seit etwa 1884) sowie der Städte Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel unter dem Namen Barmen-Elberfeld als kreisfreie Stadt gegründet und im Jahr 1930 nach einer Bürgerbefragung in Wuppertal umbenannt, womit die geografische Lage der Stadt an der Wupper zum Ausdruck gebracht wurde.

Neben der weltberühmten Schwebebahn ist die Universitätsstadt bekannt für das international renommierte Tanztheater Pina Bausch, den landschaftlich reizvollen Zoo und die Historische Stadthalle.

die Geschichte

und auch neues aus dem Tal

Frühgeschichte & Mittelalter

Erste Spuren von Menschen im Tal der Wupper gehen auf das Jahr 1000 v. Chr. zurück. Eine zwei Mal drei Meter große bronzezeitliche Fundstelle mit Bruchstücken von Keramik wurde im Jahr 2003 bei Erdarbeiten unter dem Deweerth’scher Garten in Elberfeld entdeckt.


Ab dem 7. Jahrhundert erfolgte die relativ späte und spärliche Besiedelung des Wupperraums durch Germanen|germanische Volksstämme. Einzelne Höfe Barmens (Westkotten, Wichlinghausen) werden aufgrund von Toponomastik|Ortsnamenforschung auch ohne urkundliche Belege auf eine Besiedlung durch die unter Sachsen (Volk)|sächsischer Herrschaft stehenden Brukterer|Borchter im 8. bis 9. Jahrhundert datiert. Die Region war lange Zeit Grenzgebiet zwischen dem Herrschaftsraum der Franken (Volk)|Franken und Sachsen, was größere Siedlungsstrukturen verhinderte.

Karl der Große ließ in Folge zur Sicherung des Wuppergebiets fränkische Herrenhöfe anlegen, unter anderem vermutlich auch Elberfeld. Der Bau einer Kirche in Sonnborn ist um 874 belegt. Der in Corvey wirkende Geschichtsschreiber Widukind von Corvey|Widukind berichtete gegen Ende des 10. Jahrhunderts von den ersten Herren einer Fliehburg Elberfeld. Diese Fliehburg war ab 955 im Besitz des Liste der Erzbischöfe und Bischöfe von Köln|Kölner Erzbischofs und diente vermutlich als Versorgungsstation an der Heerstraße nach Soest.

Urkunden belegen die ursprünglichen Vorgängersiedlungen der heutigen Stadt Wuppertal größtenteils etwa um die erste Jahrtausendwende. Sie wurden wie folgt erstmals gesichert urkundlich erwähnt: Cronenberg 1050, Barmen 1070, Elberfeld 1161, Schöller (Wuppertal)|Schöller 1182, Ronsdorf 1246, Beyenburg 1298 (einzelne Ortslagen bereits 1189), Langerfeld 1304, Dönberg 1355 und Vohwinkel 1356.

Nach der Gründung des Heiliges Römisches Reich|Deutschen Reiches im 10. Jahrhundert setzte die große Rodungszeit im Wuppergebiet ein, die bis ins 16. Jahrhundert dauerte. Damit verbunden waren viele neue Siedlungen und ein Ausbau der Herrenhöfe zu Burgen. 1101 wurde Adolf I. (Berg)|Adolf von Berg erstmals urkundlich als Graf erwähnt. Die Grafen und später Herzöge von Berg erwarben durch Kauf, Heirat, Erbschaft und Verpfändungen im Laufe der nächsten Jahrhunderte den größten Teil des heutigen Wuppertaler Stadtgebiets und verwalteten es durch die Burg Elberfeld und die Burg Beyenburg.

Geschichte Elberfelds

Datei:Elberfeld(1855).jpg|miniatur|hochkant=1.5|Elberfeld um 1855, Lithografie von Wilhelm Riefstahl


Wie oben erwähnt ist die Entstehung Elberfelds ohne nähere urkundliche Belege. Die Chroniken Widukinds sprechen von einem sächsischen Burgherrn Droste Brüning, Lehnsmann König Konrad I. Nach dessen Tod beanspruchte laut Widukind Eberhard von Franken die Burg. Trotz Belagerung konnte er seine Ansprüche nicht durchsetzen. 1161 wurde ein Schulte villicus vom Tafelhof Elverfeldt erstmals urkundlich erwähnt. Der Erzbischof von Köln verpfändete 1176 Elberfeld an den Grafen Engelbert I. (Berg). Nach wechselnden Herrschaftsverhältnissen blieb Elberfeld ab 1428 nun ständiger bergischer Besitz. Elberfeld wurde ab 1444 als „Freiheit" bezeichnet (1530 als Stadt) und hatte damit eine städtische Ratsverfassung.

Das Stadtprivileg wurde jedoch erst 1610 erteilt und 1623 erweitert. Am 22. Mai 1687 zerstörte ein Stadtbrand 350 Häuser und das gesamte Ortszentrum, erst 1707 wurde das Rathaus neu aufgebaut. Nach dem Übergang an Preußen 1815 wurde Elberfeld Sitz eines Landkreises, der aus den Bürgermeistereien Elberfeld und Barmen gebildet wurde. Ihm wurden 1820 die Gemeinden des Kreis Mettmann (bis 1929)|Landkreises Mettmann angegliedert.

Der Elberfelder Aufstand vom Mai 1849 war Teil der Reichsverfassungskampagne und brach vor dem Hintergrund der Nichtanerkennung der Frankfurter Reichsverfassung durch die preußische Staatsführung und der endgültigen Ablehnung des deutschen Kaisertitels durch König Friedrich Wilhelm IV. aus. Mehrere Tage lang übte ein Sicherheitsausschuss die Kontrolle über die Stadt aus, ehe der Aufstand zusammenbrach.

Geschichte Barmens

Der Name Barmen wurde 1070 das erste Mal als Barmon in einer Abgabenliste des Klosters Werden urkundlich erwähnt. 1244 gingen die Güter in Barmen („Bona de Barme") aus dem Besitz des Grafen Ludwig von Ravensberg in den des Grafen von Berg über. Die dazugehörige Vertragsurkunde ist die zweite urkundliche Erwähnung Barmens. Barmen war also zunächst die Sammelbezeichnung für ein Gebiet, das aus einem lockeren Verbund von Einzelhöfen und Siedlungsplätzen bestand. 1399 wird schließlich erstmals die Verwaltungszugehörigkeit Barmens zu dem frisch gegründeten bergischen Amt Beyenburg deutlich. Hauptort war Gemarke. 1808 wurde Barmen zur Stadt erhoben und gehörte ab 1815 zum Landkreis Elberfeld. Die Bürgermeisterei Barmen bestand aus der Stadt Gemarke, dem Flecken Wupperfeld (ab 1780 entstanden), den Dörfern Heckinghausen, Rittershausen (Wuppertal)|Rittershausen und Wichlinghausen, dem Weiler Carnap (Wuppertal) und 58 kleineren Ortschaften und Gehöften.


Geburtsstunde Wuppertals
am 1 August 1929

1861 schieden Elberfeld und Barmen aus dem Kreis Elberfeld|Landkreis Elberfeld aus und wurden kreisfreie Städte. Der verbleibende Rest des Landkreises Elberfeld wurde in Kreis Mettmann (bis 1929)|Landkreis Mettmann (ab 1929 Kreis Düsseldorf-Mettmann|Landkreis Düsseldorf-Mettmann und ab 1975 erneut in Kreis Mettmann umbenannt.

Ab 1885 wurden im Stadtkreis Barmen nur noch sieben Wohnplatz|Wohnplätze unterschieden: Stadt Barmen, Hatzfeld (Wuppertal)|Hatzfeld, Lichtenplatz, Westen (Wuppertal), Heckinghausen, Heidt (Quartier), Karnap. 1922 erfolgte die Eingliederung der Gemeinden Langerfeld und Nächstebreck. In Elberfeld unterschied man 1885 insgesamt 20 Wohnplätze: Stadt Elberfeld, die Weiler Arrenberg, Hahnerberg (Quartier), Hipkenberg, Ruthenbeck, Steinbeck , Stockmannsmühle, Theishahn, Uellendahl, Weinberg (Wuppertal), Wolfshahn und Wüstenhof (Wuppertal), ferner einzelne Häuser wie Funkloch (Wuppertal). Später wurden weitere Güter erworben, so etwa Buchenhofen, Evertsaue, Kirberg (Wuppertal) und Schloss Lüntenbeck.

1920 ging der Widerstand gegen den Kapp-Putsch von Elberfeld aus, wo sich Vertreter von Kommunistische Partei Deutschlands|KPD, Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD und Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD getroffen, in einem gemeinsamen Aufruf zum Widerstand gegen die Putschisten durch Streik und Erringung der politischen Macht aufgerufen und so den Ruhraufstand in Gang gesetzt hatten. Der Ruhraufstand führte auch in Wuppertal zu schweren und opferreichen Kämpfen zwischen Freikorps und Polizei auf der einen sowie bewaffneten Arbeitern der Rote Ruhrarmee auf der anderen Seite.

Die Vereinigung von Barmen und Elberfeld, mit Cronenberg, Ronsdorf und Vohwinkel erfolgte zum 1. August 1929.
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